Strahlende Sonne = strahlendes Foto? Nicht unbedingt. Wer Gesichter im direkten Sonnenlicht fotografiert, riskiert harte Schatten, zusammengekniffene Augen und glänzende Haut. Suche stattdessen einen schattigen Ort, denn da können Portraits viel stimmungsvoller und weicher wirken.
Warum ist direktes Sonnenlicht problematisch?
- Harte Schatten: Die Sonne von oben wirft unschöne Schatten unter Nase, Kinn oder Augen. Das kann müde oder hart wirken. Dabei wirken die Augen zusätzlich sehr dunkel.
- Zusammengekniffene Augen: Niemand schaut gern direkt in die Sonne – die Person wird die Augen automatisch schliessen oder oft blinzeln.
- Haut glänzt: Besonders bei Mittagssonne wird das Licht sehr hell. Dadurch wirkt die Haut schnell unnatürlich glänzend oder überbelichtet.
Der bessere Weg: Fotografiere im Schatten
Schatten bedeutet nicht dunkel – sondern weich! Wenn du dein Motiv in den Schatten stellst, bekommst du:
- Gleichmässiges Licht im Gesicht (ideal für Hauttöne)
- Weniger Kontraste, daher bessere Detailzeichnung
- Natürlichere Farben – das Smartphone kommt besser mit den Lichtverhältnissen klar
Praktische Umsetzung:
✅ Suche „weiches“ Licht
- Geh unter einen Baum, einen Balkon, neben eine Hauswand oder in einen Hauseingang. Suche schattige Orte, dass die Personen nicht im direkten Sonnenlicht stehen.
- Auch helle Wolken wirken wie ein natürlicher Diffusor – ideal für Porträts! Es muss nicht immer Sonnenschein sein.
✅ Achte auf die Blickrichtung
- Lass dein Motiv in Richtung des Lichts schauen, aber nicht direkt in die Sonne.
- Besonders schön: Licht von der Seite oder leicht schräg von vorne – so entsteht sanfte Tiefe.
✅ Nutze Reflektionen
- Helle Wände, Sand oder Betonflächen reflektieren Licht schön in den Schatten – ein toller Nebeneffekt!
Bonus-Tipp:
📱 Im Schatten musst du eventuell den Fokuspunkt am Smartphone manuell setzen und die Belichtung leicht erhöhen. Einfach aufs Gesicht tippen und ggf. nach oben wischen oder „heller ziehen“, wenn es zu dunkel wirkt.
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