Du nimmst dein Handy, richtest es von dir auf Augenhöhe aufs Motiv – klick. Fertig? Nicht ganz. Denn: Die gewohnte Sicht bringt auch gewöhnliche Bilder. Wer seine Fotos interessanter machen will, kann etwas tun: Die Perspektive ändern. Und das Beste? Du brauchst dafür keine teure Technik – nur ein paar Schritte, eine neue Haltung und etwas Neugier.
Warum Perspektive so viel ausmacht
- Die Kamera zeigt das, was du ihr zeigst – und das ist in der Standardperspektive machmal langweilig oder auch vorhersehbar.
- Durch ungewöhnliche Blickwinkel wird selbst ein einfaches Motiv plötzlich besonders oder wirkt ganz anders.
- Du erzählst mehr: Ein Foto von unten lässt dein Motiv stark wirken. Von oben kann es eher zart oder verspielt aber auch klein wirken.
- Smartphones sei Dank: Durch das leichte Format erlaubt es kreative Winkel ohne Aufwand – also nichts wie los!
So setzt du’s um – einfache Praxis-Tipps:
✅ Geh in die Hocke oder ganz auf den Boden
- Ideal bei Kindern, Haustieren, Blumen, Spielsituationen.
- Durch die „Augenhöhe“ mit dem Motiv entsteht sofort Nähe – das Bild wirkt lebendiger und man ist mittendrin.
✅ Fotografiere von oben
- Geh auf eine Treppe, einen Hocker oder lehn dich über ein Geländer.
- Perfekt für Menschengruppen oder verspielte Blickwinkel.
✅ Kippe dein Smartphone bewusst ab
- Statt immer gerade zu fotografieren: Versuch schräge Linien, Neigungen – aber achte dabei auf Klarheit im Bild.
✅ Nutze die Rückkamera aus der „Taillenhöhe“
- Halte dein Handy in Bauchhöhe und fotografiere ohne durch den Screen zu schauen – oft entstehen zufällig tolle Blickwinkel.
🎁 Bonus-Tipp: Bewege dich – nicht nur das Handy
Anstatt nur das Smartphone zu bewegen – versuche ich selber auch anders zu positionieren und schaffe ein kreatives und neues Bild:
- Geh ums Motiv herum: Eine Person von vorne wirkt anders als von hinten beim Weggehen.
- Lauf nach links oder rechts: Du kannst störende Objekte ausblenden oder neue Linien und Formen entdecken.
Übungsidee
- Mach bei jedem Motiv 3 Fotos aus verschiedenen Positionen – so lernst du ganz automatisch, welche Perspektive besser wirkt.
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